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Wissenswertes - Holz, Pellets & Stückgut

Holz, Pellets & Stückgut

 
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Holz
Holzarten
  • Fichte ist ein relativ schnell an- und abbrennendes Holz, es eignet sich hervorragend zum Anbrennen. Häufig wird es auch in Grundöfen /Vergaserkesseln verwendet. In Europa ist Fichtenholz weit verbreitet und daher günstig zu erwerben. Für den offenen Kamin eignet es sich aufgrund der Harzblasen nicht, es „spritzt“ Glut.
  • Tanne brennt ähnlich schnell wie Fichte, verursacht aber durch die geringere Ausprägung von Harzblasen deutlich weniger Funkenflug. Tanne ist das klassische Brennholz des Alpenraums für offene Herdfeuer, es ist aber kaum noch sortenrein zu erhalten.
  • Birke wird gerne für offene Kamine verwendet, da es im trockenen Zustand kaum Funkenflug verursacht und neben seinem schönen Flammenbild (hell, leicht bläulich) auch gut riecht. Birkenholz brennt ebenfalls relativ zügig ab.
  • Buche gilt als das klassische Kaminholz, da es ein schönes Flammenbild und gute Glutentwicklung bei gleichzeitig nahezu keinen Funken(spritzern) zeigt, zudem hat es einen sehr hohen Heizwert. Der Brennwert/Heizwert von Buchenholz wird oft als Referenzwert im Vergleich zu anderen Hölzern verwendet. Der Geruch von brennendem Buchenholz ist allgemein geschätzt, deshalb wird zum Räuchern von Lebensmitteln auch hauptsächlich Buchenholz verwendet. Buchenholz ist universal einsetzbar und liegt daher im oberen Preisbereich.
  • Weißbuche oder Hainbuche wird oftmals auch Buche genannt, ist jedoch eine eigene Holzsorte. Weißbuche ist auch getrocknet extrem schwer und hat daher bezogen auf das Volumen (ebenso wie Eiche) einen besonders hohen Brennwert. Weißbuche hat ein schönes Flammenbild, wenig Funkenspritzer und brennt sehr lange. Genauso wie Esche ist es besonders schwer zu sägen und zu spalten.
  • Eiche ist einsetzbar in allen Öfen (Kachelofen, Kaminofen, Werkstattofen), die tatsächlich der Wärmegewinnung dienen, für offene Kamine wird es nicht bevorzugt, da es zwar gut Glut, aber kein so schönes Flammenbild entwickelt. Der Heizwert ist noch etwas höher als der von Buche, und die Brenndauer ist unübertroffen. Eichenholz enthält relativ viel Gerbsäure, die bei unsachgemäßem Abbrand (zu geringe Luftzufuhr) Abgasrohre angreift (Versottung). Es ist daher für Öfen gut geeignet, jedoch nicht für offenen Kamine.
  • Esche hat einen ähnlichen Brennwert/Heizwert wie Buche und entwickelt das schönste Flammenbild. Es ist ideal für offene Kamine, da es ebenfalls kaum Funken spritzt. Eschenholz ist sehr hart (schwer zu sägen und zu spalten) und dadurch ähnlich hochpreisig wie Buche.
  • Holzpellets oder Holzbriketts fallen sachlich ebenfalls unter Brennholz, da die Presslinge meist nur durch Druck und Temperatur - also ohne jegliche Beimischung von Bindemitteln oder anderer Stoffe - aus Reststoffen (Sägemehl, Holzschnitzel u. ä.) produziert werden. Diese Presslinge zeichnen sich durch eine maximale Energiedichte (je Gewichts- oder Raumeinheit) sowie durch hervorragende technische Anwendbarkeit (voll automatisierte Brennstoffzufuhr) und Lagerfähigkeit aus. Daher gewinnen sie sowohl für kleinere (Einfamilienhhäuser) wie größere Feuerungsanlagen (z. B. Zentralheizungen) zunehmend an Bedeutung.
  • Für den heimischen Ofen oder Kamin als Brennholz eher ungeeignet sind z. B. die Laubhölzer Pappel oder Weide. Die Pappel stellt aber im Anbau speziell für die Brennholzwirtschaft in Hybridsorten durch ihr enorm rasches Wachstum eine der ergiebigsten Holzarten dar, so wird deshalb z. B. in Großfeueranlagen mit kontrollierter Brennstoffzufuhr Pappel als Hackschnitzel bevorzugt genutzt.
Quelle: Wikipedia, Auszug aus dem Artikel: Brennholz. Eine Liste der Autoren finden Sie hier. Lizenz siehe Seitenende.
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Thermische Eigenschaften
Holz ist aufgrund seiner Porosität ein schlechter Wärmeleiter und eignet sich daher sehr gut als Wärmedämmung. Fichtenholz hat eine Wärmeleitfähigkeit von 0,22 W/mK (zum Vergleich Beton: 0,69 W/mK), bei Spanplatten liegt diese mit 0,14 W/mK noch niedriger. Poröse Faserplatten erreichen 0,05 W/mK. Die Wärmeleitfähigkeit steigt mit der Holzfeuchte und der Rohdichte des Materials. Die Wärmekapazität, d.h. die Wärmemenge, die nötig ist, um 1kg eines Materials zu erwärmen, ist bei Holz etwa 4mal größer als bei Eisen. Die Wärmedehnung kann bei Holz in der Praxis vernachlässigt werden, da sie durch das Schwindverhalten infolge Trocknung überkompensiert wird. Die thermische Zersetzung von Holz setzt bei Temperaturen über 105°C ein, wird ab 200°C stark beschleunigt und erreicht ihren Höhepunkt bei 275°C. Ein thermischer Holzabbau kann aber bei längerer Exposition schon bei Temperaturen unter 100°C stattfinden. Der Flammpunkt des Holzes liegt zwischen 200 und 275°C. Bei Abwesenheit von Sauerstoff kommt es zur Pyrolyse. Mitteleuropäische Nutzhölzer haben einen Heizwert zwischen 13 und 20 MJ/kg.
Quelle: Wikipedia, Auszug aus dem Artikel: Holz. Eine Liste der Autoren finden Sie hier. Lizenz siehe Seitenende.
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Pellets
Herstellung
Holzpellets werden in den meisten Fällen in der Nähe des Verbrauchsortes hergestellt. Allerdings ist das Netz der Produktionsbetriebe in Deutschland noch nicht so dicht wie z. B. in Österreich. Als typische Hersteller kommen große Säge- und Hobelwerke in Betracht, bei denen der Rohstoff (Säge- und Hobelspäne) vor Ort als Koppelprodukt anfällt. Die Späne werden meistens mit Abwärme aus den vorhandenen Heizkraftwerken getrocknet und von Verunreinigungen befreit. Danach werden sie in Hammermühlen auf eine gleichmäßige Größe gebracht und weiter in Rund- oder Flachmatrizen zu den Pellets verpresst. Pellets werden in Pelletieranlagen (Pelletpressen) hergestellt. Dabei wird das Material mit großem Druck durch eine Stahlmatrize gepresst und verbindet sich ohne Zugabe von Bindemitteln durch das holzeigene Lignin. Beim Austritt aus der Matrize werden die Stränge durch ein Abstreifmesser auf die gewünschte Länge abgeschnitten. Der Durchmesser der Pellets wird durch den Durchmesser der Presskanäle vorgegeben. Durch einen Matrizenwechsel kann die Stärke der Pellets verändert werden. Der Energieaufwand bei der Pelletherstellung beträgt üblicherweise bei Verwendung von trockenem Restholz ca. 2,7% des Energiegehaltes. Wird hingegen feuchtes Industrie- oder Waldrestholz zur Pelletierung benutzt, kann die benötigte Energie zwischen 3 und 17% betragen (Im Vergleich: Bereitstellungsaufwand von Heizöl: 12%). Die meist vorhandene Nähe des Herstellungsbetriebes lässt die Umweltbilanz noch besser ausfallen: Lange Transportwege entfallen. Die größten Mengen an Pellets wurden 2003 in Schweden (1,5 Mio. t) und Österreich (280.000t) hergestellt.
Quelle: Wikipedia, Auszug aus dem Artikel: Holzpellet. Eine Liste der Autoren finden Sie hier. Lizenz siehe Seitenende.
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Qualität nach ÖNORM/DIN
Daten laut ÖNORM M 7135 Anforderungen und Prüfbestimmungen bzw. DIN plus:
  • 5–6 mm Durchmesser, 8–30 mm Länge
  • Heizwert Hi größer als 18 MJ/kg = 5 kWh/kg = 3,25 kWh/l
  • Schüttdichte 650 kg/m³; Materialdichte größer 1,12 kg/dm³
  • Wassergehalt kleiner als 10%
  • Asche weniger als 0,5 %
  • Maximalwerte für Schwefel und Chlor; Abrieb (wichtig wegen Staubentwicklung beim Einblasen)
  • bestehen zu 100% aus Holz
  • riesel- schütt- und einblasfähig, dadurch Lieferung im Tankwagen möglich
Da die Qualität der Holzpellets durch unsachgemäßen Transport oder Lagerung leiden kann, regelt die ÖNORM M 7136 Transport und Zwischenlagerung vom Hersteller bis zum Endkunden. Die ÖNORM M 7137 Pelletslagern regelt die Lagerung beim Verbraucher und soll „die Betriebssicherheit, den Brandschutz, die statischen Anforderungen und die Erhaltung der Pelletsqualität sicherstellen“. In Vorbereitung ist die ÖNORM CEN/TS 15210 (Teil 1: Pellets; Teil 2: Presslinge) über Verfahren zur Bestimmung der mechanischen Festigkeit von festen Biobrennstoffen.
Quelle: Wikipedia, Auszug aus dem Artikel: Holzpellet. Eine Liste der Autoren finden Sie hier. Lizenz siehe Seitenende.
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Bauarten von Pelletheizungen
Grundsätzlich sind Pelletheizungen als Anlagen für den Betrieb von zentralen Hausheizungssystemen inklusive Steuerungs- und Regelungstechnik (also Pellets-Zentralheizungen) von Pellets-Einzelöfen mit direkter Wärmeabstrahlung in den Wohnraum zu unterscheiden.
  • Pellets-Einzelöfen sind in der Regel Anlagen im Leistungsbereich von max. 6-8 kW und kleiner
  • Pellets-Zentralheizungen kommen für Nennwärmeleistungen bzw. den Wärmebedarf ab 8 kW aufwärts in Betracht.
Pelletheizungen eignen sich insbesondere für den Einsatz in Ein- und Zweifamilienhäusern (10-30 kW), aber auch für größere Wohn- oder Betriebseinheiten, die von mehreren in Reihe geschalteten Pelletsheizungen (2er- oder 3er-Kaskadenanlagen) mit einigen hundert kW versorgt werden können. Hybrid- oder Kombianlagen können auch zusätzlich mit anderem Brennholz (als Scheitholz oder Hackschnitzel) beschickt werden. Zimmeröfen sind auch mit Sichtfenster verfügbar und sind dann offenen Kaminen vergleichbar. Pelletsbrennersysteme laufen primär unter Volllast optimal, und sind bis etwa 30 % der Nennleistung regelbar. Energetisch ideal ist der Betrieb in Verbindung mit einem Wärmepuffersystem, das im allgemeinen über einen Wassertank realisiert wird.
Quelle: Wikipedia, Auszug aus dem Artikel: Pelletheizung. Eine Liste der Autoren finden Sie hier. Lizenz siehe Seitenende.
Brennertechnik
Holzpelletheizungen arbeiten mit unterschiedlichen Techniken der Beschickung: Heute aktuell sind die Unterschubfeuerung, die Quereinschubfeuerung, der Einsatz eines Walzenrostsystems oder die speziell für die Pelletsverbrennung entwickelte Fallrohr- oder Pelletsfeuerung in Verwendung.
  • Bei der Unterschubfeuerung werden die Pellets mittels einer Förderschnecke von unten in einen Brennteller gedrückt, verbrennen dort und die übrig bleibende Asche fällt über den Tellerrand in den darunterliegenden Aschebehälter.
  • Die Quereinschubfeuerung funktioniert ähnlich wie die Unterschubfeuerung, nur dass der Brennstoff über eine Förderschnecke von der Seite auf den Brennteller geschoben wird.
  • Beim Walzenrostsystem hingegen fallen die Pellets von oben auf mehrere, sich langsam drehende Stahlscheiben mit geringem Zwischenraum. Ein Abstreifkamm reinigt je Umdrehung die Zwischenräume, so dass ebenfalls die Asche ungehindert nach unten durchfallen und Verbrennungsluft nach oben zugeführt werden kann.
  • Bei der Fallschachtfeuerung rutschen die Pellets über eine Fallrinne in einen Brennertopf. Durch den Brennertopf ist der Verbrennungsbereich fix definiert.
Moderne Pelletsbrenner steuern die Verbrennung entweder über eine Lambda-Sonde, oder über eine entlang dem physikalischen Verbrennungsprozess von Holzpellets steuerungstechnisch fix definierte Luftmengenzuführ, ggf. in Verbindung mit einem Flammraumfühler, um Effizienz und Schadstoffgehalt der Abluft zu optimieren. Die heißen Verbrennungsgase werden über einen Wärmeübertrager mit manueller oder automatischer Reinigung der Wirbulatoren (auch Turbulatoren genannt) bzw. Nachheizflächen in den Kamin geführt. Alle modernen Holzpelletheizungen sind mit einer Rückbrandsicherung ausgestattet, die einen Rückbrand in den Zubring-/Lagerbereich der Pellets unmöglich macht. Insgesamt sind moderne Pelletheizungen für einen sehr sicheren, nahezu vollautomatischen Betrieb ausgelegt, sodass lediglich noch regelmäßige Reinigungs- und Wartungsarbeiten im Abstand von Wochen oder Monaten notwendig sind. Modernste Pellets-Zentralheizungen erreichen sogar Betreuungsintervalle von 1 Mal jährlich und sind so bereits beinahe so komfortabel wie vergleichbare Öl- oder Gasheizungen.
Quelle: Wikipedia, Auszug aus dem Artikel: Pelletheizung. Eine Liste der Autoren finden Sie hier. Lizenz siehe Seitenende.
Brennstofflagerung und Austragung
Holzpellets werden in loser Schüttung in einem Tank oder Lagerraum gelagert und mittels eines Fördersystems dem Brenner zugeführt. Zur Beschickung können Riesel-, Sauggebläse- oder Schneckensysteme benutzt werden. Die Wahl hängt primär von der Entfernung des Lagers zum Kesselraum ab, für Entfernungen über 2 m sind meist mehrstufige oder flexible Schneckenförderungen nötig. Gebläsesysteme fördern über bis zu 20 m, arbeiten aber bei deutlich höherem Geräuschpegel. Zur Lagerung von Pellets gibt es die Möglichkeit, den Brennstoff in einem einfachen Lagerraum unterzubringen. Er wird mit Trichterform – üblicherweise in Holzkonstruktion – ausgestattet, am unteren Ende des Trichters ist der Einlass der Schnecke oder das Gebläse. Alternativen zu einem Lagerraum sind zusammenbaubare Gewebetanks. Vergrabene Erdtanks oder freistehende Silos sind eine Möglichkeit, wenn es an ausreichendem Lagerplatz im Gebäude fehlt. Wichtig ist, daß der Lagerraum absolut trocken ist. Holzpellets sind stark hygroskopisch und vertragen in der Lagerung weder Mauer- noch zu hohe Luftfeuchte. In solchen Fällen muss auf dichte Tanksysteme zurückgegriffen werden. Brennersysteme mit aktiver Austragungssteuerung versorgen sich selbst mit der passenden Brennstoffdosis, anderenfalls ist zusätzlich noch ein kleiner Zwischenspeicher nötig, aus dem sich der Brenner bedient.
Quelle: Wikipedia, Auszug aus dem Artikel: Pelletheizung. Eine Liste der Autoren finden Sie hier. Lizenz siehe Seitenende.
Anlieferung
Die Anlieferung Lieferung erfolgt meist per Silofahrzeuge derselben Bauart, wie sie für die Lieferung von Futterpellets in der Viehhaltung verwendet werden. Die Pellets werden dann gekippt oder eingeblasen – außer bei den staubdichten Sacksilos üblicherweise bei gleichzeitigem Absaugen der Luft zwecks Staubverminderung. Typische Zustellmengen liegen bei 3–10 Tonnen, bei Kleinmengen steigt der Preis. Daneben gibt es die Möglichkeit, Holzpellets sackweise à 15 oder 16 kg zu kaufen. Für Kleinbrenner, bei denen ein 100-l-Tank einige Tagebedarfe abdeckt, kann dieser auch manuell befüllt werden, und die Tank- und Förderanlage erübrigt sich. Die Sackware ist aber deutlich teurer als die lose. Ein weitere Möglichkeit ist die Zustellung von vorgefüllten BigBags (große Säcke mit 1-2 m³ Rauminhalt für bis zu 2 t Gewicht). Diese erfordern jedoch Aufhängesysteme und Hubtechnik.
Quelle: Wikipedia, Auszug aus dem Artikel: Pelletheizung. Eine Liste der Autoren finden Sie hier. Lizenz siehe Seitenende.
Entwicklung
Die Anlieferung Lieferung erfolgt meist per Silofahrzeuge derselben Bauart, wie sie für die Lieferung von Futterpellets in der Viehhaltung verwendet werden. Die Pellets werden dann gekippt oder eingeblasen – außer bei den staubdichten Sacksilos üblicherweise bei gleichzeitigem Absaugen der Luft zwecks Staubverminderung. Typische Zustellmengen liegen bei 3–10 Tonnen, bei Kleinmengen steigt der Preis. Daneben gibt es die Möglichkeit, Holzpellets sackweise à 15 oder 16 kg zu kaufen. Für Kleinbrenner, bei denen ein 100-l-Tank einige Tagebedarfe abdeckt, kann dieser auch manuell befüllt werden, und die Tank- und Förderanlage erübrigt sich. Die Sackware ist aber deutlich teurer als die lose. Ein weitere Möglichkeit ist die Zustellung von vorgefüllten BigBags (große Säcke mit 1-2 m³ Rauminhalt für bis zu 2 t Gewicht). Diese erfordern jedoch Aufhängesysteme und Hubtechnik.
Quelle: Wikipedia, Auszug aus dem Artikel: Pelletheizung. Eine Liste der Autoren finden Sie hier. Lizenz siehe Seitenende.
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Wirtschaftlichkeit und Betriebskosten
Die Anschaffungskosten einer Pelletsanlage sind im Bereich vergleichbarer Gas- und Ölheizungen, und sie liegen auch in den Betriebskosten – je nach aktuellem Bennstoffpreis – gut im Vergleich. Derzeit wirken sich aber auch die zur Verfügung stehenden finanziellen Förderungen zugunsten dieser auf erneuerbaren Rohstoffen beruhenden Technik aus (siehe unten). Für größere Anlagen zur Wärmeversorgung z. B. von Schulen, Schwimmbädern oder Wohnblöcken sind Hackschnitzel-Heizungen durch den geringeren Brennstoffpreis noch wirtschaftlicher.
Quelle: Wikipedia, Auszug aus dem Artikel: Pelletheizung. Eine Liste der Autoren finden Sie hier. Lizenz siehe Seitenende.
Verbrauch
Der Verbrauch an Pellets für ein durchschnittliches Einfamilienhaus, mit einer 15-kW Heizanlage, liegt bei circa 3 bis 4 Tonnen im Jahr. An Rauminhalt sind das in etwa 5 bis 7 Kubikmeter (Schüttdichte: 1 m³ wiegt etwa 0,65 t). Holzpellets (DIN plus) haben einen Heizwert von 5 kWh/kg, und ein Öläquivalent von 2,16 kg/l bzw. 3,33 l/l OE. Der Energiegehalt von einem Kilogramm Pellets kommt damit dem eines halben Liters Heizöl gleich, an Volumen (in Schüttraummetern) einem drittel Liter.
Quelle: Wikipedia, Auszug aus dem Artikel: Pelletheizung. Eine Liste der Autoren finden Sie hier. Lizenz siehe Seitenende.
Brennstoffkosten
Der Pelletspreis unterliegt bislang einem stark veränderlichen Markt. Nach einem anfänglichen recht hohen Preis nach Markteinführung Ende der 1990er-Jahre, einer recht billigen Phase von 2002 bis 2005 und einem hochpreisigen Jahr 2006 senkt sich der Handelswert ab Mitte Januar 2007 wieder.
  • Bis zum Frühjahr 2004 war der Preis für Pellets ungefähr gleich hoch wie der Heizölpreis und ca. 30% günstiger als Erdgas. Danach stieg der Preis für Pellets nur moderat, der Preis für Heizöl und Erdgas hingegen stark an. Auf Grundlage der österreichischen Preise lag die Heizkostenersparnis Ende 2005 bei 40 bis 50% im Vergleich zu Öl. Der Preis schwankte zwischen höheren Preisen im Winter und niedrigen im Sommer.
  • Ab Sommer 2006 gab es erstmals keinen Rückgang, sondern eine kontinuierliche Preissteigerung. Der Preis für DIN-Plus Pellets lag in Deutschland im Juli 2006 bei durchschnittlich 206€ pro Tonne. In Österreich ist der Preis im Herbst 2006 auf bis zu 280 € gestiegen und hat sich im Dezember bei 265 € eingependelt.
  • Durch den extrem milden Winter 2006/07, insbesondere aber nach dem Windbruch durch den Wintersturm Kyrill am 18./19. Januar 2007, und dem folgenden Überangebot an Holz begannen die Preise wieder deutlich zu fallen, bis ins Frühjahr 2007 auf durchschnittlich 185 € je Tonne, im Bereich zwischen 180–200€ je Tonne liegt er auch im Herbst 2007.
Bei der Anlieferung kann für das Einblasen der Pellets in den Tank eine Einblaspauschale erhoben werden. Sackware liegt üblicherweise etwa 30 % über der Tankware, und auch bei Bigpacks werden zusätzliche Pauschalen berechnet.
Quelle: Wikipedia, Auszug aus dem Artikel: Pelletheizung. Eine Liste der Autoren finden Sie hier. Lizenz siehe Seitenende.
Versorgungssicherheit
Insgesamt kann man den Pelletsmarkt als stark wachsend, mit noch nicht gänzlich eingespieltem Verhältnis von Angebot und Nachfrage bezeichnen. Die Branche versucht, sich auf die schnell ändernde Lage besser einzustellen. Unklar ist, wie sich die Lage in den nächsten Jahren darstellen wird. Aufgrund der generellen hohen Nachfrage nach Brennholz wird keine deutliche Preisreduktion mehr erwartet.
  • Durch den großen Zuwachs an Pelletheizungen kam es im Winter 2005/2006 zu Lieferengpässen bei Pellets. Wie in jedem Jahr hatten die Pelletsproduzenten im Sommer große Mengen an niederländische Kraftwerke geliefert. 2006 wurde dies reduziert und neue Lagerkapazitäten aufgebaut.
  • Probleme bereitet vor allem die Versorgungssicherheit, da auch andere Staaten die Verwendung von Pellets fördern: Tschechien etwa – der traditionelle Zulieferer für den österreichischen Markt – deckt zunehmend seinen Eigenbedarf, und auch Italien entwickelt sich zu einem wichtigen Abnehmer, der bereit ist, verhältnismässig hohe Preise zu bezahlen. Die enormen Preissteigerungen des Jahres 2006 sind in diesem Zusammenhang zu sehen, aber auch mit dem aussergewöhnlich langen und schneereichen Winter 2005/2006.
  • Der hochpreisige Brennstoffmarkt führt aber auch zu (lokalen) Engpässen in der Zelluloseindustrie und bei Spanplattenherstellern, die denselben Rohstoff verwendet, und zunehmender Branchenkonkurrenz. Der Bedarf an Zellulose könnte aber teilweise durch die verstärkte Verwendung von Recyclingpapier reduziert werden.
Die Produktionskapazitäten liegen in Österreich (Ende 2006) nach Inbetriebnahme neuer Anlagen bei etwa 900.000 Tonnen jährlicher Produktionsmenge gegenüber 500.000 Tonnen Anfang 2006.
Quelle: Wikipedia, Auszug aus dem Artikel: Pelletheizung. Eine Liste der Autoren finden Sie hier. Lizenz siehe Seitenende.
Brennstoffalternativen
Durch die im Struktur- und Managementumbau begriffene europäische Forstwirtschaft wie auch Unklarheiten über tatsächliche Holzzuwachs- und -entnahmemengen bleibt eine Preisprognose problematisch. Popularität und Zuwachsraten der Holzpelletnutzung ergeben einen Anreiz auf schnellwachsende Holzarten zu setzen. Dieser Anreiz steht im Widerspruch zum Ziel des Mischwaldforstes. Die Ausweitung der Waldfläche – statt Stillegung von Agrarflächen – erscheint langfristig möglich. Es wird auch nach alternativen Brennstoffen zum Betrieb von Pelletsheizungen gesucht. Nach schlechten Erfahrungen mit reinem Stroh sind Restwertpellets (Mühlenrückstände) und insbesondere Energiegetreide (Energiekorn) zu nennen, spezielle wenig eiweißhaltige Getreidesorten. Das wird unter wirtschaftspolitischen Gesichtspunkten noch untersucht und ist als Nutzung eines Lebensmittels gesellschaftlich umstritten. Daneben wird auch an Pellets aus schnellwachsenden Pflanzen wie Miscanthus (Chinaschilf) gearbeitet. Bei allen Halmgutbrennstoffe wirkt sich aber der hohe Siliziumanteil und die entstehenden Versinterungen negativ aus. Daher wird auch über Raps und anderer Ölsaat, oder Kernen verschiedener Pflanzen geforscht.
Quelle: Wikipedia, Auszug aus dem Artikel: Pelletheizung. Eine Liste der Autoren finden Sie hier. Lizenz siehe Seitenende.
Förderung
  • In Deutschland wurde die Förderungen im August 2006 zunächst eingefroren. Die Fördersätze waren zuvor zweimal gesenkt worden, um möglichst viele Anträge berücksichtigen zu können. Dies führte nicht zu einer Schwächung der Nachfrage. Anfang Januar 2007 wurden neue Richtlinien veröffentlicht. Vorhaben, die im Jahr 2006 ablehnend beschieden, aber bis Ende 2006 realisiert wurden, können im Jahr 2007 gefördert werden. Hierfür ist ein neuer Antrag im Jahr 2007 notwendig. Auch im Jahr 2007 neu errichtete Anlagen sind förderungsfähig.
  • In Österreich gibt es für neue Zentralheizungsanlagen oder die Umstellung auf Pelletsheizung je nach Bundesland Zuschüsse von bis zu 30 % der Nettoinvestitionskosten (2006)
  • In der Schweiz werden Holzpelletheizungen ebenfalls gefördert.
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Umweltverträglichkeit
Die Umweltverträglichkeit von Pelletsfeuerungsanlagen wird im allgemeinen verhältnismäßig positiv eingeschätzt. Moderne Geräte mit effizenterer Regelung, wie auch die abnehmende Menge minderwertiger, mit Wachsen verpresster Holzpellets lässt eine weitere Verbesserung annehmen. Die Auswirkungen der insgesamt zunehmenden Menge an Pelletsheizungen lassen sich aber derzeit noch schlecht beurteilen.
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Kohlendioxid (CO2)
Pelletheizanlagen sind weitgehend CO2-neutral. Die Menge an CO2, die bei der Verbrennung freigesetzt wird, entspricht genau der Menge CO2, die beim Wachstum des Holzes in dieses eingebunden wurde: Beim Verrotten des Holzes würde CO2 in gleicher Menge wie bei der Verbrennung freigesetzt. Bei Einberechnung der CO2-Freisetzung durch Waldbewirtschaftung, Rohholztransport, Aufbereitung, Pellettransport und nicht zuletzt der Anlagenerstellung (Graue Energie) ist die Ökobilanz hinsichtlich dieses Gases nicht ganz ausgeglichen. Das Globale Emissions-Modell Integrierter Systeme (GEMIS) des Öko-Instituts weist für den gesamten Lebenszyklus von Holzpellets (inklusive Transporte und Materialvorleistung) als Koppelprodukt höherwertiger Holznutzung einen Aufwand von nicht-erneuerbaren Energien von etwa 13 % der Nutzenergie aus. Das gesamte freigesetzte CO2-Äquivalent wird mit 35 g/kWh angegeben. Der Vergleichswert für Heizöl (beim Einsatz von Brennwertkesseln) und Erdgas liegt bei 346 g/kWh bzw. 297 g/kWh etwa acht bis zehn mal höher.
Quelle: Wikipedia, Auszug aus dem Artikel: Pelletheizung. Eine Liste der Autoren finden Sie hier. Lizenz siehe Seitenende.
Schwefeldioxid (SO2)
Holzpellets nach DIN plus oder ÖNORM M 7135 haben einen Schwefelgehalt von maximal 0,04 Gew-%, der zwischen Erdgas nach Spezifikation des DVGW (max. 30 mg/m³ bzw. 8 mg/kWh zuzüglich Schwefelanteile aus durchschnittlicher Odorierung) und leichtem Heizöl (maximal 0,2 Gew-% nach 3. BlmSchV) liegt. Laut GEMIS beträgt die Freisetzung von SO2 über den gesamten Lebenszyklus von Holzpellets aus der Restholzverwertung etwa 0,53 g/kWh. Heizöl (Brennwerttechnik) und Erdgas bilanzieren mit 0,73 g/kWh und 0,18 g/kWh.
Quelle: Wikipedia, Auszug aus dem Artikel: Pelletheizung. Eine Liste der Autoren finden Sie hier. Lizenz siehe Seitenende.
Ozonbelastung
Die Ozonbelastung durch Freisetzung von Ozon-Vorgängerstoffen (Stickoxide, Kohlenstoffmonoxid, Methan und flüchtige organische Verbindungen) wird für die Verbrennung von Holzpellets aus der Restholzverwertung in GEMIS mit 0,88 g/kWh ausgewiesen, etwa um den Faktor zwei mehr als bei der Verbrennung von Heizöl mit Brennwerttechnik (0,41 g/kWh) oder von Erdgas (0,35 g/kWh). Da die vermehrte Bildung von Photooxidantien aufgrund der dazu notwendigen intensiven Sonnenstrahlung hauptsächlich in den Sommermonaten ein Problem darstellt („Sommersmog“), während Raumheizungen naturgemäß überwiegend im Winter arbeiten, wird dieser Emission aber vergleichsweise wenig Problempotential zugeschrieben.
Quelle: Wikipedia, Auszug aus dem Artikel: Pelletheizung. Eine Liste der Autoren finden Sie hier. Lizenz siehe Seitenende.
Feinstäube
Ungünstig ist allerdings die hohe Emission von Feinstaub und Ruß in den Rauchgasen. Im Privathaushalt dürfte eine entsprechende Reinigung unwirtschaftlich sein; in Großanlagen (z. B. Biomasseheizkraftwerk) bestehen hier bessere Möglichkeiten. Die Feinstaubemission moderner Pelletkessel liegt bei etwa 8 mg pro MJ Wärmemenge, entsprechend 29 mg/kWh. Inzwischen gibt es Pelletsheizanlagen, die durch optimierte Verbrennung die Feinstaubemissionswerte unterschreiten und auch in Bereichen installiert werden dürfen, wo strengere Regelungen gelten. Diese Anlagen arbeiten mit Brennwerttechnik und haben ein relativ staub- und rußfreies Abgas (ca. 4 mg Feinstaub pro MJ). Der Vergleichswert für die Feinstaubemission liegt bei Einzelöfen (offener Kamin, Kachelofen) bei etwa 150 mg/MJ, bei Stückholzkesseln bei etwa 90 mg/MJ, und bei Ölheizungen bei 3 mg/MJ.
Quelle: Wikipedia, Auszug aus dem Artikel: Pelletheizung. Eine Liste der Autoren finden Sie hier. Lizenz siehe Seitenende.
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Hackschnitzel
Eigenschaften von Hackschnitzeln
  • bestehen zu 100 % aus Holz
  • Brennwert rund 4,0 kWh je kg (je nach Holzart, bei ca. 20 % Wassergehalt)
  • mittels Förderschnecken zur automatischen Beschickung geeignet
  • werden besonders für die Produktion von Grobspanplatten eingesetzt
  • große Nachfrage von Holzwerkstoffherstellern, Papier- und Energieindustrie (Holzheizkraftwerke)
  • Dichte = 0,2 t/m³
  • Böschungswinkel = 45°
Quelle: Wikipedia, Auszug aus dem Artikel: Hackschnitzel. Eine Liste der Autoren finden Sie hier. Lizenz siehe Seitenende.
Produktion von Hackschnitzeln
Hackschnitzel werden oft mit mobilen Hackern produziert. Diese Maschinen hacken minderwertiges Holz (z. B. aus einer Durchforstung, Äste oder Altholz (z. B. Bruchpalletten)), welches von der Industrie nicht mehr zu höherwertigen Produkten verarbeitet werden kann. Der Preis liegt derzeit ohne Rinde (Stand: 04/2007) für den Endverbraucher bei ca. 11,50 Euro/srm (Schüttraummeter) bzw. bei 80€/AtroTonne, wozu Transportkosten abhängig von Menge und Entfernung in ähnlicher Größenordnung kommen. Durch den warmen Winter 2006/2007 in Mitteleuropa kommt es seitens der Sägeindustrie zu einen enormen Überangebot an Hackschnitzeln. Die Ursache sind hierfür: weniger Bedarf als Heizzweck (warme Witterung); Hohe Produktion in der Sägeindustrie (ebenfalls durch die gute Witterung) - wo Hackschnitzel als Nebenprodukt zwangsweise anfallen.
Quelle: Wikipedia, Auszug aus dem Artikel: Hackschnitzel. Eine Liste der Autoren finden Sie hier. Lizenz siehe Seitenende.
Hackschnitzel als Brennstoff
Hackschnitzel werden zumeist in der Größenklasse G30 oder G50 für die automatische Beschickung in speziellen Holzheizkesseln für Zentralheizungen verwendet. Die Beschickung erfolgt meist mit elektrischen Förderschnecken oder Kratzkettenförderern. Es gibt bereits Blockheizkraftwerke, in denen Hackschnitzel auch zur kombinierten Strom und Wärmeerzeugung eingesetzt werden.
Quelle: Wikipedia, Auszug aus dem Artikel: Hackschnitzel. Eine Liste der Autoren finden Sie hier. Lizenz siehe Seitenende.
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